Einführung

2. Der Test: 47 Spezis in 5 Stunden

Wir trinken gerne Spezi – keine Frage. Aber 47 verschiedene in fünf Stunden? Das ist eine ganz andere Herausforderung. Genau dieser haben wir uns gestellt – für die Wissenschaft… und damit ihr es nicht tun müsst.

Cola-Mix ist ein Getränk, das verbindet – und genau deshalb wollten wir unseren großen Test nicht nur für uns durchführen, sondern ihn mit der Welt teilen. Wenn wir schon 47 Spezis an einem Abend verkosten, dann sollt ihr wenigstens auch etwas davon haben. Also haben wir das Ganze als Livestream übertragen.

Natürlich war uns bewusst, dass eine so große Verkostung nicht ohne Herausforderungen bleiben würde. Nach etlichen Spezis wird der Bauch voller, die Geschmacksknospen müder und die Bewertungen schwieriger. Außerdem hat wohl jeder von uns eine gewisse Grundvorliebe für bestimmte Marken – ein Aspekt, den wir ebenfalls im Blick behalten mussten. Um das möglichst gut in den Griff zu bekommen, haben wir ein paar Maßnahmen getroffen. Pro Spezi haben wir nur ein Drittel bis maximal ein halbes Glas eingeschenkt. Zwischen den Verkostungen gab es salzige Snacks, um den Geschmackssinn zu neutralisieren. Auch wenn eine Blindverkostung vielleicht noch objektiver gewesen wäre, haben wir uns bewusst dagegen entschieden – schließlich gehört zur Spezi auch das Gesamtbild!

Unser Test sollte nicht nur ein einmaliges Erlebnis sein, sondern für alle nachvollziehbar und transparent bleiben. Deshalb haben wir den gesamten Verkostungs- und Bewertungsprozess live auf YouTube gestreamt. Hier könnt ihr euch den kompletten Spezi-Test noch einmal ansehen:

Damit der Test geordnet und vergleichbar bleibt, haben wir uns an eine feste Reihenfolge gehalten. Zunächst wurde das Flaschendesign analysiert und optisch bewertet. Danach folgte ein kurzer Geruchstest. Eine Besonderheit, die wir im Laufe des Abends bemerkt haben, war, dass manche Spezis einen sogenannten “Film” auf der Oberfläche bildeten. Warum das passiert, wissen wir nicht, aber es wurde natürlich live ausführlich analysiert. Anschließend folgte die eigentliche Verkostung, bei der wir Geschmack und Süffigkeit beurteilten.

Jede Spezi hatte dabei etwa fünf Minuten Zeit, um nicht zu lange an einer Sorte hängen zu bleiben, aber trotzdem jeden Aspekt ausreichend zu berücksichtigen. Um eine möglichst faire Bewertung zu ermöglichen, haben wir drei Kriterien festgelegt: Optik, Süffigkeit und Geschmack. Während die Optik nur einfach gewichtet wurde, floss die Süffigkeit doppelt in die Gesamtwertung ein, der Geschmack sogar dreifach. Schließlich ist das der wichtigste Faktor einer guten Spezi! Jede Kategorie wurde mit 0 bis 10 Punkten bewertet. Die Einzelwertungen der drei Tester wurden gemittelt und nach der Gewichtung zu einer Gesamtpunktzahl verrechnet. Eine perfekte Spezi hätte dabei maximal 60 Punkte erreichen können. Um die Doppelplatzierungen minimal zu halten, haben wir darauf verzichtet, die Ergebnisse zu runden.

Die Reihenfolge, in der wir die Spezis testeten, wurde von Christian on-the-fly festgelegt. Ein großes Dankeschön geht auch an David, der uns technisch unterstützt und für einen reibungslosen, rauschfreien Stream ohne Roboterstimmen und Tonausfälle gesorgt hat. Mindestens genauso wichtig war aber das Publikum. Während des Streams wurden insgesamt über 45 Stunden Spezi-Verkostung von Zuschauern gestreamt. Danke für eure Kommentare und das Feedback!

Der Test war erst der Anfang. Jetzt, wo alle Spezis bewertet sind, geht es an die Auswertung und Analyse. In den nächsten Kapiteln folgen die harten Spezi-Zahlen und die kuriosesten Spezi-Einsichten.

Für alle, die nur eine schnelle Empfehlung suchen, geht’s hier zum finalen Ranking der getesteten Spezis.

1. Warum Spezi so wichtig ist
3. Gesamtwertung: Wer ist der König der Spezis?